Wir bauen mit Verantwortung
Das spannende an der Zukunft ist, dass wir sie aktiv gestalten können. Das gilt insbesondere für das Wohnen, das unser Miteinander prägt und von dem viele Menschen mangels eines würdigen Zuhauses ausgeschlossen sind. Seit 2003 arbeiten wir als Baugenossenschaft aktiv daran, diese Situation zu ändern und schaffen bezahlbare Lebensräume für Menschen, denen der bestehende Wohnungsmarkt keine Antwort bietet. Zum Beispiel für Menschen mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen.
Wir holen Menschen und Häuser in unsere Mitte zurück
Da wir stets vom Ergebnis her denken, können wir Konzepte realisieren, die auf neuen Wohn- und Beteiligungsformen basieren. So erstellen wir Möglichkeitsräume mit inklusiver Wirkung und hohem gesellschaftlichem Nutzen für alle. Auf diese Weise gewinnen auch die Dorf- und Stadtgemeinschaften, die nur dann lebendig sind, wenn das Miteinander und die Vielfalt der Menschen gefördert wird. Und genau das haben wir bei jeder Planung im Blick.
Dabei fokussieren wir uns regional, entwickeln und sanieren in einem erprobten Netzwerk vornehmlich Bestandsbauten mit Historie – wenn sinnvoll oder notwendig, bauen wir auch neu.
Wir sehen uns dem Gemeinwohl sehr nahe, arbeiten nicht gewinnmaximierend, bieten aber unseren Mitgliedern eine kapitalerhaltende Geldanlage mit gesellschaftlicher Rendite. Unsere Projekte entstehen in sehr enger Abstimmung mit den späteren Nutzerinnen und Nutzern auf der einen Seite, mit institutionellen Trägern und Kommunen auf der anderen Seite.
Quartier Dreikönig
Mit dem Quartier Dreikönig plant bogenständig außergewöhnlichen Wohn- und Lebensraum zu schaffen – für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, für Menschen, die einen neuen Startpunkt oder einfach nur bezahlbaren Wohnraum suchen.
Das Quartier Dreikönig ist auf mehreren Ebenen nachhaltig: es bietet wirklich bezahlbaren Wohnraum, es entsteht in CO2-neutraler Bauweise aus regionalem Holz mit regionalen Firmen und es bereichert die Stadtgesellschaft durch Vielfalt und Inklusion. Es macht mit neuen Platz- und Wegesituationen ein offenes Angebot an die Menschen Emmendingens.
Gasthaus Sonne
Das ehemalige Gasthaus 'Sonne' befindet sich seit 2021 in unserem Besitz und soll langfristig wieder zu einer Gastronomie mit Beherbergungsbetrieb werden.
In der Zwischenzeit, bis die Konzeption und Umsetzung geplant sind, wird das Gebäude seit August 2023 vom Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald für zwei Jahre angemietet und als Geflüchtetenunterkunft genutzt. Hierfür erfolgten Renovierungs- und Brandschutzmaßnahmen, um den Bewohner*innen eine angemessene Wohnmöglichkeit bieten zu können. Die Kaltmiete beträgt ca. 7 EUR/m² zuzüglich der Investitionskosten.
Sind die Konzeption und Planung abgeschlossen, wird hier ein neues touristisches Angebot und ein neuer Treffpunkt für die Merdinger Bürger*innen entstehen.
Haus am Mühlbach
Die ehemalige Zigarrenfabrik zeigt beispielhaft, wie auch kleine Kommunen die zunehmend steigende Nachfrage nach betreutem Wohnen in gewohnter Umgebung lösen können. Mitten im Ort gelegen, verbindet das Haus am Mühlbach individuelle Unterstützung mit einem dennoch selbstbestimmten und teilhabeorientierten Leben.
Gemeinsam mit der Gemeinde und den späteren Nutzungspartnern haben wir ein komplexes Umnutzungs- und Kernsanierungsprogramm entwickelt. Im Gebäude befinden sich heute eine Wohngruppe für demenzerkrankte Menschen, behindertengerechte bzw. barrierefreie Wohngruppen, eine Tagespflege-Einrichtung sowie eine Sozialstation.
Altes Schulhaus
Eigentlich war das 1759 erbaute Gebäude Markgrafenstraße 3 für den Abriss bestimmt, zumindest sah dies ein Gutachten so vor. Als sich Bürger für den Erhalt einsetzten, suchte man nach einer neuen, sozial geprägten Nutzung — unser Konzept erhielt den Zuschlag. Das in Erbpacht übernommene Objekt umfasst heute drei Wohnungen sowie Räume für drei Kleinbetriebe. Ein rückwärtiger Neubau bietet sieben Wohnungen für Menschen aus der Notfallkartei der Stadt Freiburg. Die Wohnungen stehen überwiegend unter Sozialbindung, das Projekt genießt im Stadtteil hohe Akzeptanz.
Maienstraße 2
Zum denkmalgeschützten Ensemble der Freiburger Christuskirche gehört das 1896 fertiggestellte Gebäude Maienstraße 2. Statt der ursprünglich angedachten Privatisierung haben wir das Ober- und Dachgeschoss von der Evangelischen Kirchengemeinde in Erbpacht übernehmen können – und eine sowohl nutzungs- wie denkmalgerechte und kostengünstige Sanierung durchgeführt. So haben der
Sozialpsychiatrische Dienst der Freiburger Diakonie, die evangelische Sozialstation sowie der Arbeitskreis Behinderte der Christuskirche hier langfristig gesicherte Arbeits- und Aufenthaltsräume gefunden.
Adler-Post
Das ehemalige Hotel Adler-Post, ein großes und das Stadtbild prägende Gebäude, haben wir denkmalgerecht und behutsam saniert.
Das Nutzungskonzept entwickelten wir zusammen mit der Caritas als Ankernutzer. Es realisiert vor allem betreutes Wohnen für Menschen mit Einschränkungen in Gruppen. Zusätzlich befindet sich in der ehemaligen Postkutschenstation auch ein von der Stadt Titisee-Neustadt unterstütztes Gründungs- und Coworkingzentrum. Das Projekt wird von der Bürgerschaft aktiv mitgetragen.
Wir überführen Gebäude in eine nachhaltige Zukunft
Wir erstellen Möglichkeitsräume mit hohem gesellschaftlichem Nutzen und maximaler Nachhaltigkeit. Entscheidend sind die späteren Nutzungskonzepte, die wir gemeinsam mit sozialen Trägerschaften als Partner entwickeln. Selbstverständlich nutzen wir ökologisch verantwortbare Baumaterialien und Baukonstruktionen, idealerweise solche mit traditionell-regionalem Hintergrund. Ökologische Anforderungen gegen soziale Rahmenbedingungen auszuspielen, ist nicht unser Thema.
„bogenständig folgt dem gleichen Wertekanon wie wir. Als Projektpartner arbeiten wir gemeinsam an der Reaktivierung von leerstehenden Gebäuden und überführen diese in eine nachhaltige, vielfältige und soziale Nutzung.“
Wir sind im besten Sinne bodenständig
Wenn wir ein Projekt angehen, dann mit einem bewährten Netzwerk pragmatisch agierender Unternehmen, die – wie wir – das Gesamtergebnis als Maß aller Dinge im Blick haben. Wir verknüpfen Qualität, Ökologie und Ökonomie zu einem stimmigen Dreiklang, der nicht nur unseren kapitalgebenden Mitgliedern zu Gute kommt, sondern auch die regionale Baukultur aktiv aufnimmt und weiterentwickelt.