Selbstbestimmt wohnen
Selbstbestimmt leben

Nachhaltige Wohnprojekte, genossenschaftlich realisiert.

miteinander heisst füreinander

Wir bauen mit Verantwortung

Das spannende an der Zukunft ist, dass wir sie aktiv gestalten können. Das gilt insbesondere für das Wohnen, das unser Miteinander prägt und von dem viele Menschen mangels eines würdigen Zuhauses ausgeschlossen sind. Seit 2003 arbeiten wir als Baugenossenschaft aktiv daran, diese Situation zu ändern und schaffen bezahlbare Lebensräume für Menschen, denen der bestehende Wohnungsmarkt keine Antwort bietet. Zum Beispiel für Menschen mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen.

  • „Wohnen in Würde ist ein Menschenrecht. Es liegt in unserer Verantwortung, das Zusammenleben in unserer Gesellschaft ­besser zu machen. Damit alle ihren Platz in unserer Gemeinschaft finden.“

    Wolfgang Fugmann und Willi Sutter
    Vorstände der bogenständig eG

    Dabei fokussieren wir uns regional, entwickeln und sanieren in einem erprobten Netzwerk vornehmlich Bestandsbauten mit Historie – wenn sinnvoll oder notwendig, bauen wir auch neu.

    Wir sehen uns dem Gemeinwohl sehr nahe, arbeiten nicht gewinnmaximierend, bieten aber unseren Mitgliedern eine kapitalerhaltende Geldanlage mit gesellschaftlicher Rendite. Unsere Projekte entstehen in sehr enger Abstimmung mit den späteren Nutzerinnen und Nutzern auf der einen Seite, mit institutionellen Trägern und Kommunen auf der anderen Seite.


    wir gehen projekte anders an

    Wir holen Menschen und Häuser in unsere Mitte zurück

    Da wir stets vom Ergebnis her denken, können wir Konzepte realisieren, die auf neuen Wohn- und Beteiligungsformen basieren. So erstellen wir Möglichkeitsräume mit inklusiver Wirkung und hohem gesellschaftlichem Nutzen für alle. Auf diese Weise gewinnen auch die Dorf- und Stadtgemeinschaften, die nur dann lebendig sind, wenn das Miteinander und die Vielfalt der Menschen gefördert wird. Und genau das haben wir bei jeder Planung im Blick.

    titisee-neustadt 2008

    Adler-Post

    Das ehemalige Hotel Adler-Post, ein großes und das Stadtbild prägende Gebäude, haben wir denkmalgerecht und behutsam saniert.
    Das Nutzungskonzept entwickelten wir zusammen mit der Caritas als Ankernutzer. Es realisiert vor allem betreutes Wohnen für Menschen mit Einschränkungen in Gruppen. Zusätzlich befindet sich in der ehemaligen Postkutschenstation auch ein von der Stadt Titisee-Neustadt unterstütztes Gründungs- und Coworkingzentrum. Das Projekt wird von der Bürgerschaft aktiv mitgetragen.

    freiburg 2014

    Maienstraße 2

    Zum denkmalgeschützten Ensemble der Freiburger Christuskirche gehört das 1896 fertiggestellte Gebäude Maienstraße 2. Statt der ursprünglich angedachten Privatisierung haben wir das Ober- und Dachgeschoss von der Evangelischen Kirchengemeinde in Erbpacht übernehmen können – und eine sowohl nutzungs- wie denkmalgerechte und kostengünstige Sanierung durchgeführt. So haben der
    Sozialpsychiatrische Dienst der Freiburger Diakonie, die evangelische Sozialstation sowie der Arbeitskreis Behinderte der Christuskirche hier langfristig gesicherte Arbeits- und Aufenthaltsräume gefunden.

    freiburg-haslach 2015

    Altes Schulhaus

    Eigentlich war das 1759 erbaute Gebäude Markgrafenstraße 3 für den Abriss bestimmt, zumindest sah dies ein Gutachten so vor. Als sich Bürger für den Erhalt einsetzten, suchte man nach einer neuen, sozial geprägten Nutzung — unser Konzept erhielt den Zuschlag. Das in Erbpacht übernommene Objekt umfasst heute drei Wohnungen sowie Räume für drei Kleinbetriebe. Ein rückwärtiger Neubau bietet sieben Wohnungen für Menschen aus der Notfallkartei der Stadt Freiburg. Die Wohnungen stehen überwiegend unter Sozialbindung, das Projekt genießt im Stadtteil hohe Akzeptanz.

    Umkirch 2016

    Haus am Mühlbach

    Die ehemalige Zigarrenfabrik zeigt beispielhaft, wie auch kleine Kommunen die zunehmend steigende Nachfrage nach betreutem Wohnen in gewohnter Umgebung lösen können. Mitten im Ort gelegen, verbindet das Haus am Mühlbach individuelle Unterstützung mit einem dennoch selbstbestimmten und teilhabeorientierten Leben.
    Gemeinsam mit der Gemeinde und den späteren Nutzungspartnern haben wir ein komplexes Umnutzungs- und Kernsanierungsprogramm entwickelt. Im Gebäude befinden sich heute eine Wohngruppe für demenzerkrankte Menschen, behindertengerechte bzw. barrierefreie Wohngruppen, eine Tagespflege-Einrichtung sowie eine Sozialstation.

    Emmendingen | in Planung

    Quartier Dreikönig

    Mit dem Quartier Dreikönig plant bogenständig außergewöhnlichen Wohn- und Lebensraum zu schaffen – für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, für Menschen, die einen neuen Startpunkt oder einfach nur bezahlbaren Wohnraum suchen.

    Das Quartier Dreikönig ist auf mehreren Ebenen nachhaltig: es bietet wirklich bezahlbaren Wohnraum, es entsteht in CO2-neutraler Bauweise aus regionalem Holz mit regionalen Firmen und es bereichert die Stadtgesellschaft durch Vielfalt und Inklusion. Es macht mit neuen Platz- und Wegesituationen ein offenes Angebot an die Menschen Emmendingens.

    Quartier Dreikönig


    Wir überführen Gebäude in eine nachhaltige Zukunft

    Wir erstellen Möglichkeitsräume mit hohem gesellschaftlichem Nutzen und maximaler Nachhaltigkeit. Entscheidend sind die späteren Nutzungskonzepte, die wir gemeinsam mit sozialen Trägerschaften als Partner entwickeln. Selbstverständlich nutzen wir ökologisch verantwortbare Baumaterialien und Baukonstruktionen, idealerweise solche mit traditionell-regionalem Hintergrund. Ökologische Anforderungen gegen soziale Rahmenbedingungen auszuspielen, ist nicht unser Thema.

    „bogenständig folgt dem gleichen Wertekanon wie wir. Als Projektpartner arbeiten wir gemeinsam an der Reaktivierung von leerstehenden Gebäuden und überführen diese in eine nachhaltige, vielfältige und soziale Nutzung.“


    Conny Haas
    sutter3 GmbH & Co. KG


    Wir sind im besten Sinne bodenständig

    Wenn wir ein Projekt angehen, dann mit einem bewährten Netzwerk pragmatisch agierender Unternehmen, die – wie wir – das Gesamtergebnis als Maß aller Dinge im Blick haben. Wir verknüpfen Qualität, Ökologie und Ökonomie zu einem stimmigen Dreiklang, der nicht nur unseren kapitalgebenden Mitgliedern zu Gute kommt, sondern auch die regionale Baukultur aktiv aufnimmt und weiterentwickelt.

    • Sebastian Kiss

      Bürgermeister der Gemeinde Schallstadt

      Sebastian Kiss ist Bürgermeister der Gemeinde Schallstadt mit 6.400 Einwohnerinnen und Einwohnern. 2020 bis 2021 sanierte bogenständig ein ehemals einer kirchlichen Stiftung gehörendes Gebäude und ergänzte es mit einem Neubau. Genutzt wird das Haus von einer Wohngemeinschaft für Demenzerkrankte, im Dachgeschoss haben Geflüchtete eine Bleibe gefunden, im Neubau leben zusätzlich Auszubildende in einer WG.

      Sebastian Kiss

      Bürgermeister der Gemeinde Schallstadt

      bogenständig geht sehr pragmatisch an Projekte heran, ist flexibel und kreativ bei der Suche nach den besten Lösungen, auch was die Mitnahme kritischer Stimmen betrifft. Dies macht aus meiner Sicht den besonderen Charme der Zusammenarbeit aus. Wichtig ist, dass wir als Gemeinde einen groben Plan dessen haben, was das Gebäude nach der Sanierung leisten soll. Gerade bei sozialen Projekten in Kombination mit denkmalgeschützter Bausubstanz ist es schwierig, kompetente Partner zu finden, die auch in der Lage sind, wirklich bezahlbare Betreuungsplätze zu schaffen. bogenständig war für uns die beste Wahl.

    • Markus Skiba

      Sozialamt Kreises Emmendingen

      Markus Skiba ist Leiter des Sozialamtes des Kreises Emmendingen und unter anderem in das Emmendinger Projekt Dreikönig involviert.

      Markus Skiba

      Sozialamt Kreises Emmendingen

      bogenständig ist für uns ein toller Partner für soziale Projekte. Die Genossenschaft geht auch auf die individuellen Bedürfnisse von Menschen mit starken Einschränkungen ein. Das gelingt so kostengünstig, dass selbstverwaltete und barrierefreie Wohngemeinschaften für junge Behinderte bezahlbar sind. Ich habe ein sehr gutes Gefühl bei der Zusammenarbeit mit bogenständig.

    • Markus Möller und Fabian Kämpfer

      Geschäftsführer Domiziel GmbH

      Markus Möller und Fabian Kämpfer sind Geschäftsführer der Domiziel GmbH Projekt Arbeiten & Wohnen in Titisee-Neustadt. Das Sozialunternehmen ist spezialisiert auf gewerkeübergreifende Altbau-Sanierung, auf Um- und Ausbau im Bestand. Domiziel gehört zum Kern der ausführenden Partner von bogenständig.

      Markus Möller und Fabian Kämpfer

      Geschäftsführer Domiziel GmbH

      Wir sind regelmäßig bei Sanierungen und Entwicklungen von bogenständig-Projekten beteiligt. Die Genossenschaft hat identische Grundwerte wie unser Unternehmen im Blick. So verhelfen auch wir Menschen zu einem selbstbestimmten Leben, indem wir ihnen feste, sozialintegrative Arbeitsplätze mit Qualifizierungsperspektiven anbieten, selbst wenn sie lange Zeit arbeitslos waren. Wir arbeiten gewinnorientiert, aber nicht gewinnmaximierend und
      reinvestieren den Ertrag wieder in das Unternehmen und unsere Mitarbeiter. bogenständig ist ein wichtiger Partner für uns.

    • Christian Bauer

      Verein „Zusammen erleben“

      Christian Bauer ist Vorstand des Vereins „Zusammen erleben“. Er hat das inklusive Nutzungskonzept des Quartiers Dreikönig maßgeblich mitinitiiert.

      Christian Bauer

      Verein „Zusammen erleben“

      Das Projekt Dreikönig in Emmendingen bietet unserem mehrfach behinderten Sohn die einmalige Chance, in einer Wohngruppe mit unterschiedlich beeinträchtigten jungen Menschen ein selbstbestimmtes und selbstverantwortliches Leben zu führen. Hier kann Inklusion mitten in der Stadt barrierefrei gelebt werden. Die Kombination von Denkmal-Erhalt, anspruchsvoll-ökologischer Architektur und genossenschaftlichem Ansatz beschert Emmendingen ein Vorzeige-Projekt, das seinesgleichen sucht. Das von bogenständig entwickelte Konzept wird zu einem lebendigen Treffpunkt für Menschen aus dem Quartier und der Stadtgesellschaft.

    • Michael Szymczak

      Kirchliche Sozialstation Nördlicher Breisgau

      Michael Szymczak ist Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender des Vereins Kirchliche Sozialstation Nördlicher Breisgau. Er war bei der Entwicklung des Projektes „Am Mühlbach“ in Umkirch maßgeblich beteiligt; die Sozialstation begleitet die dortige Pflege-Wohngruppe.

      Michael Szymczak

      Kirchliche Sozialstation Nördlicher Breisgau

      Mit bogenständig verbindet uns vor allem der zivilgesellschaftliche Ansatz. Denn nachhaltige Altenhilfe setzt voraus, dass Staat, Pflegebedürftige und Angehörige, die Zivilgesellschaft und wir als Träger zusammenwirken. Man nennt das Welfare-Mix oder geteilte Verantwortung. bogenständig mit seiner genossenschaftlichen Struktur ist für uns der ideale Partner für die gemeinsame Entwicklung regional gelagerter Projekte. Im Gespann mit bogenständig und zivilgesellschaftlichen Initiativen vor Ort können wir so Kommunen neue, auch finanziell realisierbare Wege der Altenpflege anbieten. Das ist ein Gewinn für alle.

    • Dr. Annette Massmann

      Zukunftsstiftung Entwicklung GLS Treuhand e.V.

      Dr. Annette Massmann arbeitet als Geschäftsführerin der Zukunftsstiftung Entwicklung der GLS Treuhand e.V. Sie ist zuständig für die allgemeine Geschäftstätigkeit sowie Mitteleinwerbung und Mittelzuwendung.

      Dr. Annette Massmann

      Zukunftsstiftung Entwicklung GLS Treuhand e.V.

      Unsere Stiftung fördert im entwicklungspolitischen Kontext 77 Partnerorganisationen in 18 Ländern. Dabei geht es uns um die ganzheitliche Zusammenarbeit mit ethischem, ökologischem, sozialem und ökonomischem Fokus. Die gleichen Werte gelten auch für die Anlage unserer Stiftungsgelder, wobei hier Wertstabilität, Kapitalerhalt und Abschreibungssicherheit hinzukommen. All dies erlaubt nur ganz spezifische Anlagen. Deshalb ist es uns ein zentrales Anliegen, mit gemeinwohlorientierten Genossenschaften und Unternehmen zu kooperieren. Die Korrelation der Werte, der Ausrichtung und Arbeitsweisen sind für uns wesentlich. So sind wir sehr froh über die Zusammenarbeit mit bogenständig. Außerdem freuen wir uns, wenn wir den Gestus gemeinwohlorientierter Unternehmen in Deutschland mit dem Gestus gemeinwohlorientierter Förderung in den Ländern des Südens verbinden können.

      Werden Sie Teil der Gemeinwohl-ökonomie, gestalten Sie die Zukunft aktiv mit – denn die braucht Sie!

      Baum

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